Fachkräftemangel Deutschland

Trotz Fachkräftemangel Mitarbeiter finden. So könnte es klappen.

Fachkräftemangel nimmt erhebliche Ausmaße an.

Kann man trotz Fach­kräf­te­man­gel Mit­ar­bei­ter fin­den? Anhal­ten­des Wirt­schafts­wachs­tum scha­det der Wirt­schaft – man­che Mel­dun­gen muss man erst ein­mal sacken las­sen, um sie zu ver­ste­hen. 2,4 % – mit die­ser Zahl bezif­fert das Deut­sche Insti­tut für Wirt­schafts­for­schung das zu erwar­ten­de Wirt­schafts­wachs­tum für 2013. Doch der Jubel bleibt ver­hal­ten: Denn es fehlt an geeig­ne­ten Fach­kräf­ten, die dar­an mit­tun, die­ses Wachs­tum umzusetzen.

Statt­des­sen wer­den wei­te­re 250.000 Stel­len ent­ste­hen, die kaum zu beset­zen sind. Hän­de­rin­gend gesucht wer­den vor allem Inge­nieu­re, Maschi­nen­bau­er, Logis­ti­ker, Sup­ply-Chain-Mana­ger und Mit­ar­bei­ter im Pflegebereich. *

Auch internationale Konzerne beklagen Fachkräftemangel

Ja will denn in Deutsch­land nie­mand mehr einen siche­ren Arbeits­platz? – könn­te man sich ange­sichts der vie­len offe­nen Stel­len fra­gen. Selbst Sie­mens klagt über einen Man­gel an 2.700 Fach­kräf­ten – was sol­len da erst Unter­neh­men sagen, die sich kein groß ange­leg­tes Image-Recruit­ment leis­ten kön­nen? Deren Bud­get eine kost­spie­li­ge Wer­be­of­fen­si­ve ein­fach nicht her­gibt? Die weder Hoch­schul­pro­fes­su­ren noch mehr­tä­gi­ge Assess­ments finan­zie­ren können?

Bewerber wollen keine stereotypen Ausschreibungen!

Doch die Fra­ge lenkt in die fal­sche Rich­tung. Natür­lich wol­len Hoch­schul­ab­sol­ven­ten eben­so wie Fach­kräf­te mit abge­schlos­se­ner Berufs­aus­bil­dung siche­re Arbeits­plät­ze. Nur: Sicher­heit ist e i n Fak­tor bei der Stel­len­aus­wahl. Die Zeit der ein­för­mi­gen Lebens­we­ge ist vor­bei. Nur sel­ten trifft man heu­te noch auf Stel­len­be­wer­ber, die schon mit 25 ihr Apfel­bäum­chen pflan­zen, um mit drei­ßig die Ern­te zu begin­nen. Vie­le poten­zi­el­le Bewer­ber wün­schen sich eine Posi­ti­on, in der sie sich beruf­lich und per­sön­lich wei­ter­ent­wi­ckeln kön­nen. Suchen nach einem Unter­neh­men, das genau zu ihnen passt. Wer es sich leis­ten kann, der prüft daher die Ange­bo­te, klopft sie gründ­lich ab. Da wir­ken ste­reo­ty­pe Stel­len­an­zei­gen, wie sie den Stel­len­markt immer noch domi­nie­ren, eher abschreckend.

Kreativ, innovativ, kommunikativ … vergessen, sofort!

1,3 Mil­lio­nen offe­ne Stel­len für Per­so­nen mit abge­schlos­se­ner Berufs­aus­bil­dung. Eine Mil­li­on für Hoch­schul­ab­sol­ven­ten – so die Pro­gno­se für 2015.* Und nun wer­fe ich mal einen Blick in die Kris­tall­ku­gel: In den Stel­len­an­zei­gen, in denen die drin­gend gesuch­ten Fach­kräf­te umwor­ben wer­den, tau­chen die fol­gen­den Begrif­fe auf: krea­tiv, inno­va­tiv, kom­mu­ni­ka­tiv, Team, … habe ich etwas ver­ges­sen? Ach ja, kom­pe­tent oder Kom­pe­tenz gehö­ren natür­lich auch dazu.

Was wollen Sie wirklich?

Natür­lich gehört all das dazu. Irgend­wie. Aber ver­steht es sich nicht eigent­lich von selbst? Oder sucht irgend­je­mand auf die­sem hei­me­li­gen Pla­ne­ten einen Mit­ar­bei­ter, der unkrea­tiv, nicht inno­va­tiv, unkom­mu­ni­ka­tiv, inkom­pe­tent und ein hake­li­ger Kol­le­ge wäre? Schon die Spra­che bringt es an den Tag: Zu vie­len der gesuch­ten Eigen­schaf­ten gibt es noch nicht ein­mal ein pas­sen­des Ant­onym. Was ist das Gegen­teil von krea­tiv? Unbegabt?

Also: Anstatt zu bewer­ben, was ohne­hin jeder vor­aus­setzt, brin­gen Sie lie­ber auf den Punkt, was Ihr Unter­neh­men von ande­ren unter­schei­det. Wel­chen Nut­zen der Bewer­ber davon hat, für Sie tätig zu sein.

Sich gezielt von Mitbewerbern absetzen

Sie müs­sen in Ihrer Selbst­dar­stel­lung ja nicht gleich über­heb­lich wer­den. Ein­zig: Sie soll­ten mit der Stel­len­be­schrei­bung Sym­pa­thie und bes­ten­falls Begeis­te­rung wecken. Ehr­lich­keit und Genau­ig­keit punk­ten in einer Stel­len­an­zei­ge deut­lich mehr als Impo­nier­ge­ha­be und all­ge­mei­ne Anga­ben. Nicht jeder Stel­len­be­wer­ber wünscht sich näm­lich, ein Räd­chen in einem inter­na­tio­na­len Getrie­be zu sein. Nur: Wenn Sie sich als KMU mit Ihren Stel­len­an­zei­gen nicht von den gro­ßen Kon­zer­nen unter­schei­den, wenn Sie das Beson­de­re, die Allein­stel­lungs­merk­ma­le Ihres Unter­neh­mens nicht klar ver­mit­teln kön­nen, dann ent­schei­den Gehalt und Image. Und Sie zie­hen den Kür­ze­ren. So ein­fach ist das.

Mein Extra-Tipp:

Ver­su­chen Sie Ihre neue Fach- oder Füh­rungs­kraft über eine Stel­len­an­z­ei­gen­schal­tung in Ihrer b2b Branchen–Fachzeitschriften zu finden.

Erfahrung statt Voodoo

Als Anzei­gen­spe­zia­list kann ich kei­ne Wun­der wir­ken. Aber ich kann Ihnen auf­grund mei­ner lang­jäh­ri­gen Erfah­rung zu einem über­zeu­gen­den Inse­rat ver­hel­fen. Rufen Sie an, jetzt gleich unter  0 99 05 ‑707 85 80 oder kon­tak­tie­ren Sie mich per E‑Mail. Ich neh­me Ihre Her­aus­for­de­rung gern an!

* Quel­le: http://www.focus.de/finanzen/karriere/perspektiven

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