Stellenanzeigen (gratis) auf Facebook und Instagram veröffentlichen

Ein Muss im modernen HR-Marketing-Mix
Auch wenn der Anteil der Unternehmen, die über soziale Netzwerke, wie z. B. Linkedin, Facebook oder Instagram, ihre Stellenanzeigen verbreiten, in den letzten Jahren gestiegen ist, so lag er 2019 doch noch bei unter 20 Prozent.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass nicht mal 1 von 5 Unternehmen dieses Potenzial nutzt. Sie wollen nicht zu den übrigen 80 Prozent gehören, die eine solche Chance zur Mitarbeitergewinnung verstreichen lässt? Gut! Dann stelle ich Ihnen nun verschiedene Möglichkeiten vor, die Reichweite von Facebook und Instagram für Ihre Stellenanzeige zu nutzen.
Must-Have: Eine Facebook-Unternehmensseite
Zunächst benötigen Sie ein privates Facebook-Profil, zusätzlich eine sogenannte Facebook-Unternehmensseite (Facebook for business).
Auf welcher Plattform Sie Ihre Stellenanzeige auch platzieren möchten: Zum Veröffentlichen kostenloser Posts nutzen Sie die o. g. Facebook-Unternehmensseite und / oder eine (kostenlose) Instagram-Seite für Ihr Unternehmen.
Möchten Sie kostenpflichtige HR-Anzeigen auf Facebook oder Instagram buchen, müssen Sie zusätzlich den Facebook Werbeanzeigenmanager für die Kampagneneinrichtung verwenden. Denken Sie daran, ggf. Datenschutzbeauftragte und den Betriebsrat mit ins Boot zu holen.
Ihre Facebook- oder Instagram-Unternehmensseite sollten Sie im Idealfall auch über die Stellenanzeigen hinaus pflegen, ähnlich wie die Karriereseite Ihrer Website.
Mit regelmäßigen Postings zum Unternehmen über eine längere Zeit erhöhen Sie Ihre Reichweite und Bekanntheit, was wiederum der Wirkung Ihrer Stellenanzeigenpostings zugutekommt.
Lohnt sich der Aufwand auf Facebook & Co.
Auf alle Fälle, denn die Nutzerzahlen der Plattformen des Unternehmens Meta wachsen. Befragungen zeigen, wo die Anknüpfungspunkte für das HR-Marketing liegen:
Insbesondere jüngere Generationen sind zu einem enormen Teil auf Instagram mit einem Profil vertreten. 25 bis 35 Prozent der Instagram-Nutzenden (je nach Altersgruppe) geben an, auch Unternehmensseiten zu folgen.
Auf Facebook liegt der Anteil der bei etwas mehr als 20 Prozent für die 18- bis 34-Jährigen. Sie können dementsprechend insbesondere junge Zielgruppen, beispielsweise im Rahmen von Azubi-Marketing, über Instagram erreichen.
Gleichzeitig liegt Facebook generationsübergreifend als Anlaufstelle für Jobsuchende (zumindest aktuell noch) vor dem Schwesterunternehmen mit dem Kamera-Symbol.

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Gratis Stellenanzeigen schalten in den sozialen Netzwerken
Sobald Sie über ein Unternehmensseite auf Facebook verfügen, können Sie über facebook.com/jobs Ihre aktuellen Stellenausschreibungen einfach einpflegen und in Ihrem Netzwerk veröffentlichen. Die FB-Jobs sind leicht zu verwalten und absolut kostenlos.
Natürlich ist die Reichweite mit dieser Methode begrenzt auf die Zeit gewonnene Reichweite Ihrer Unternehmensseite. Je mehr Abonnenten Sie mit Ihre Postings gewonnen haben, um so höher ist diese. Diese und andere kostengünstige Gelegenheiten sollten sie für Ihr HR-Marketing immer nutzen!
Instagram hat zwar kein eigenes Format für Stellenanzeigen, doch mit der richtigen Gestaltung lassen sich diese auch in Insta-typischen Fotos und Bildern verpacken. HR-Beiträge ohne bezahlte Reichweite werden in erster Linie von Plattform-Nutzern gesehen, die Ihrem Profil bereits folgen.
Mit den richtigen Hashtags können Sie aber auch in den Suchergebnissen von Interessierten landen.
Gleiches gilt für Facebook: Auch hier können Sie kostenlose Job-Postings absetzen, die Ihren Followern dann im Feed oder in der Story über den Weg laufen. Überzeugen diese Beiträge inhaltlich wie auch optisch, haben Sie die Chance, dass User sie wiederum in ihrem eigenen Netzwerk teilen.
Hier kommen insbesondere Ihre Mitarbeiter ins Spiel: Wenn Sie nämlich in Posts und Stories auf Vakanzen veröffentlichen, kann ihre Mannschaft diese auf ihren Privat-Accounts hinweisen.
Rund eine von zehn Neueinstellungen resultiert aus Mitarbeiterempfehlungen. Und wie lassen sich solche Empfehlungen schneller generieren als über den „Teilen“-Button der sozialen Netzwerke?
Überprüfbare Reichweite kaufen
Wenn Sie für Ihre Social-Media-Aktivitäten darüber hinaus noch Budget in die Hand nehmen möchten, gibt es verschiedene Formate und verschiedene Platzierungsvarianten. Sie buchen über den FB-Anzeigenmanager.
Beispielsweise können sogenannte Carousel Posts (eine Art Bildergalerie) in den Feed Ihrer Zielgruppe gespült werden. Kurze Video-Clips fungieren als Story-Ad und auf die Explore-Seiten von Usern können Sie Fotos oder Videos platzieren lassen. Andere Kombinationen sind ebenfalls möglich.
Bezahlt werden können diese nach verschiedenen Modellen, zum Beispiel pro Klick (CPC) oder als Tausend-Kontakt-Preis (CPM). Im Kern unterscheiden sich die Formate zwischen Facebook und Instagram nicht, auch ein Ausspielen auf beiden Plattformen ist mit entsprechenden Unternehmensprofilen unkompliziert möglich. Bleibt noch die Frage:
Facebook oder Instagram für die Stellenanzeige?
Und diese Frage stellt sich gewiss unabhängig davon, ob Sie nun eine Anzeige schalten oder den Weg über die organische Reichweite gehen möchten. Die Antwort lautet (mal wieder): Es kommt darauf an.
Je jünger die Zielgruppe, desto eher geht der Trend in Richtung Instagram. Erfahrene Kolleg*innen erreichen Sie vielleicht eher über Facebook. Während Facebook mit seinem „Jobs“-Angebot Unternehmen eine attraktive und unbürokratische Möglichkeit anbietet, Stellenangebote zu streuen, hat Instagram als bildzentrierter Kanal zum Imageaufbau viel Potenzial.
Fazit: Trauen Sie sich!
Für welchen Kanal Sie sich auch entscheiden, wichtig ist vor allem eine ansprechende Umsetzung. Gern unterstütze ich Sie dabei, zum Beispiel mit aufmerksamkeitsstarken (eben Eyecatcher) Banner-Gestaltungen.
Kostenlose Posts zahlen sich in erster Linie für Unternehmen mit einer entsprechenden Reichweite aus. Hier von einer echten Gratis-Lösung zu sprechen, ist angesichts des damit verbundenen Zeitaufwands allerdings auch nicht ganz zutreffend.
Regelmäßige Postings verschaffen dem Profil Reichweite, beispielsweise könnten Sie damit ein (jüngeres) Teammitglied auf Zeit, in Rücksprache mit den Vorsetzten und ggf. gegen eine Aufwandsentschädigung beauftragen.
Um aber bestimmte Features der sozialen Netzwerke nutzen zu können (insbesondere die wirklich unentgeltlichen Facebook-Stellenanzeigen), reicht zunächst das reine Anlegen eines Unternehmensprofils.
Mit einer Kombination umfassenden Informationen auf Ihrer Facebook Unternehmensseite und bezahlter Reichweite in Kombination mit der Karriereseite Ihrer Homepage können Sie Ihrer Stellenanzeige viel Aufmerksamkeit verschaffen.
Dies bei absoluter Kosten- und Erfolgskontrolle über den Facebook-Werbeanzeigenmanager. Doch auch ohne Ad-Budget bieten die sozialen Medien viele Perspektiven, Ihren Wunschbewerber zu erreichen.
Wagen Sie den nächsten Schritt, werden Sie aktiv auf Facebook und Instagram.
