Erfolgreich Stellenangebote schreiben

Stellenbeschreibungen erfolgreich schreiben

Jedes Stellenangebot erfüllt mindestens zwei Funktionen:

Zum einen suchen Sie hier­über qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter. Zum ande­ren stel­len Sie sich als Unter­neh­men nach außen hin dar, betrei­ben also Image­wer­bung. Wäh­rend es ein­fach zu ver­mit­teln ist, dass die Gestal­tung einer Stel­len­an­zei­ge die­sem Umstand geschul­det sein muss, dass sie emo­tio­nal berüh­ren und Ihr Unter­neh­men ange­mes­sen prä­sen­tie­ren muss, wer­den beim Text für die Stel­len­an­zei­ge all­zu oft Abstri­che gemacht. Und so fin­den wir rei­hen­wei­se Beschrei­bun­gen und nett gemein­te Auf­lis­tun­gen, in denen die immer glei­chen Anfor­de­run­gen gebets­müh­len­ar­tig rezi­tiert wer­den. Im Bei­trag „Stel­len­aus­schrei­bung tex­ten“ habe ich Ihnen dazu bereits eini­ge Hin­wei­se und Tipps gege­ben, wie Sie es bes­ser machen.

In die­sem Bei­trag soll es ein­mal um den Pro­zess des Schrei­bens selbst gehen. Wie schreibt man ein Stel­len­an­ge­bot? Wie fin­det man die rich­ti­gen „Argu­men­te“ und was sind über­haupt wich­ti­ge Aspek­te beim Schrei­ben von Stel­len­an­zei­gen? Wer schreibt Ihnen Stel­len­an­zei­gen, die nicht wir­kungs­los ver­puf­fen, son­dern genau jene Bewer­ber inter­es­sie­ren, nach denen Sie hän­de­rin­gend suchen?

Die Pep!-Formel für Ihre Stellenanzeigen

Prä­zi­se, emo­tio­nal, und per­sön­lich soll­te Ihre Stel­len­an­zei­ge for­mu­liert sein, damit sie Pep hat und ein Bewer­ber sich moti­viert fühlt, dar­auf zu reagie­ren. Nun folgt jede Stel­len­an­zei­ge einer gewis­sen Grund­struk­tur. Das Unter­neh­men stellt sich kurz vor, die Berufs­be­zeich­nung wird her­vor­ge­ho­ben, die Anfor­de­run­gen und Erwar­tun­gen wer­den for­mu­liert und es wird – hof­fent­lich! – ein kon­kre­ter Ansprech­part­ner genannt. Lei­der ver­lei­tet die­se durch­aus sinn­vol­le Struk­tur bereits vie­le, beim Schrei­ben der Stel­len­an­zei­ge zu fes­ten Ver­satz­stü­cken zu greifen.

In der Regel sieht das dann so aus:

Wir sind das erfolg­rei­che Unter­neh­men xx. In dem Bereich Abc haben wir uns einen Namen gemacht. Wir suchen Sie als Stellenbewerber/in. Wir erwar­ten eine abge­schlos­se­ne Aus­bil­dung, gute Sprach­kennt­nis­se, Team­fä­hig­keit. Bit­te sen­den Sie Ihre voll­stän­di­gen Bewer­bungs­un­ter­la­gen an …
Sach­lich mag das alles rich­tig sein. Aber: Wenn Sie nicht gera­de einen ange­bis­se­nen Apfel im Logo tra­gen, wird sich die Zahl der inter­es­sier­ten und geeig­ne­ten Bewer­ber in Gren­zen halten.

Schwungvolle Stellenanzeigen schreiben

Mit dem Schrei­ben von Stel­len­an­ge­bo­ten ist es wie mit dem Schrei­ben eines guten Romans. Nur eben mit viel weni­ger Wör­tern und einer eige­nen Dra­ma­tur­gie. Auf engs­tem Raum heißt es da, dra­ma­tur­gisch geschickt zu for­mu­lie­ren, was die Sto­ry aus­macht. Grei­fen wir die die genann­te Pep-For­mel noch ein­mal auf und bli­cken wir genau­er auf die gefor­der­ten Attri­bu­te beim Schrei­ben von Stel­len­an­ge­bo­ten: prä­zi­se, emo­tio­nal, persönlich.

Prä­zi­se bedeu­tet: For­mu­lie­ren Sie so genau wie mög­lich, für wel­chen Auf­ga­ben­be­reich und wel­che Tätig­kei­ten Sie einen Mit­ar­bei­ter benö­ti­gen. Spre­chen Sie dabei kei­ne durch­weg sach­li­che Spra­che, son­dern las­sen Sie auch mal Ihren Emo­tio­nen, Bil­dern oder Asso­zia­tio­nen frei­en Lauf. Am bes­ten erfolgt dies im Zusam­men­hang mit dem gewähl­ten Lay­out Ihrer Stel­len­an­zei­ge. Ein Grund mehr übri­gens, wes­halb bei­de Pro­zes­se, also gra­fi­sche und text­li­che Gestal­tung, von Anfang an auf­ein­an­der abge­stimmt sein soll­ten. Und schließ­lich: Wer­den Sie doch mal per­sön­lich! Ver­ge­gen­wär­ti­gen Sie sich: Stel­len­in­ter­es­sen­ten schau­en nicht allein aufs Geld. Vie­le Men­schen sind bereit, beim Ein­kom­men Abstri­che zu machen, wenn sie dafür eine Beschäf­ti­gung fin­den, zu der sie einen per­sön­li­chen Bezug haben. Wenn sie sich ernst genom­men, gebraucht, gemeint fühlen.

Stellenangebote schreiben: kurz und knackig versus Storytelling?

Eine Stel­len­an­zei­ge schrei­ben, die beim Bewer­ber etwas bewirkt, ver­langt von Ihnen, dass Sie nicht allein die Unter­neh­mens­er­for­der­nis­se im Blick haben, son­dern auch nah an Ihren Bewer­bern und deren Inter­es­sen sind. Erwäh­nen Sie bei­spiels­wei­se ein lie­bens­wer­tes Detail, statt aus­schließ­lich auf impo­san­te Zah­len und Fak­ten zu ver­wei­sen. Erzäh­len Sie eine span­nen­de Sto­ry oder las­sen Sie Ihre Mit­ar­bei­ter selbst zu Wort kommen.

Spä­tes­tens jetzt wer­den Sie ver­mut­lich ein­wen­den: Aber eine so groß­flä­chig ange­leg­te Anzei­ge muss man sich erst ein­mal leis­ten kön­nen. Recht haben Sie. Stel­len­an­zei­gen sind eine kost­spie­li­ge Ange­le­gen­heit. Wes­halb ich mei­nen Kun­den in der Regel zu einer ande­ren Lösung rate. Wir for­mu­lie­ren und gestal­ten eine attrak­ti­ve Anzei­ge, kurz und kna­ckig. Und ver­wei­sen dann auf Ihre Web­site, auf der Inter­es­sen­ten alle wei­te­ren Infor­ma­tio­nen erhal­ten. Ange­rei­chert mit allem, was Sie Ihre poten­zi­el­len Bewer­ber wis­sen las­sen wol­len. Und dort kön­nen Sie bezie­hungs­wei­se Ihre Tex­ter sich so rich­tig austoben.

Die Dos und Don‘ts beim Texten von Stellenangeboten

Dabei gilt natür­lich wie immer im Leben: Über­trei­ben Sie nicht. Las­sen Sie die Kir­che im Dorf, aber ver­pas­sen Sie ihr doch mal ein neu­es Glo­cken­spiel. Denn natür­lich sol­len nicht nur die Inhal­te stim­men, auch Tona­li­tät und Anspra­che, Bild­lich­keit und Bei­spie­le müs­sen Ihr Unter­neh­men ange­mes­sen reprä­sen­tie­ren. Ein Ver­mö­gens­be­ra­ter wird nicht den­sel­ben Ton­fall anschla­gen wie ein jun­ges Start-up, das Mode­schmuck ver­kauft. Zu den Dos beim Schrei­ben eines Stel­len­an­ge­bots gehört:

  • Prä­zi­se for­mu­lie­ren, für wel­che Auf­ga­ben­be­rei­che Sie einen Bewer­ber suchen, wel­che Qua­li­fi­ka­tio­nen im Ein­zel­nen wich­tig sind, wel­che Her­aus­for­de­run­gen oder Beson­der­hei­ten den Bewer­ber erwarten.
  • Emo­tio­nal berüh­ren, in dem Sie auf eine wei­te­re Beson­der­heit abzie­len, auf den kol­le­gia­len Umgang, den wöchent­li­chen Kegel­be­such, die gemein­sa­me Kaf­fee­kas­se, die groß­ar­ti­ge Qua­li­tät Ihres Pro­duk­tes, die sozia­le Kom­po­nen­te Ihrer Dienst­leis­tung beispielsweise.
  • Per­sön­lich schrei­ben, indem Sie Aspek­te erwäh­nen, die für bestimm­te Bewer­ber wich­tig sein könn­ten, wie bei­spiels­wei­se die her­vor­ra­gen­de Lage, die Kin­der­be­treu­ung, die fir­men­ei­ge­ne Kan­ti­ne, den Park­platz direkt vorm Haus, die fami­li­en­freund­li­chen Arbeitszeiten.

Und schließ­lich:

  • Wenn Sie sich viel Zeit genom­men haben, um zu beschrei­ben, was Sie von Ihrem Bewer­ber erwar­ten, dann las­sen Sie ihn auch wis­sen, was er dafür bekommt. Dazu gehört u.a. die Infor­ma­tio­nen über den Gehalts­rah­men (min./max.) und wei­te­re Vor­tei­le, damit der Bewer­ber erah­nen kann, war­um er sich bei Ihnen bewer­ben soll­te und nicht bei Ihren Mitbewerbern.

Stellenangebote schreiben lassen: So füttern Sie Ihren Texter

Sie sehen:  Es ist nicht ein­fach, erfolg­rei­che Stel­len­an­ge­bo­te zu schrei­ben. Aber es lohnt sich dies zu üben und schluss­end­lich gut zu kön­nen.  Wenn Sie selbst kei­ne Erfah­rung mit dem Schrei­ben von Stel­len­an­zei­gen haben oder wenn Ihre Bemü­hun­gen bis­her erfolg­los blie­ben, emp­feh­le ich Ihnen, dass Sie nicht nur die Gestal­tung, son­dern auch den Text Ihrer Stel­len­an­zei­ge von einem Pro­fi durch­füh­ren las­sen. Als Stel­len­an­zei­gen­spe­zia­list arbei­te ich täg­lich mit mei­nem Tex­ter­team dar­an, genau die­sen Anspruch für Sie zu ver­wirk­li­chen: Weg von der 08/15-Stel­len­an­zei­gen­ge­stal­tung, hin zu prä­zi­sen und anspre­chen­den Stel­len­an­ge­bo­ten, die Ihr Unter­neh­men ange­mes­sen reprä­sen­tie­ren und auf die Inter­es­sen mög­li­cher Bewer­ber ein­ge­hen. Falls gewünscht ger­ne für Print und Web.

Mög­lich ist dies natür­lich nur, wenn der Tex­ter den rich­ti­gen Input bekommt. Daher erhal­ten Sie zu Beginn Ihres Gestal­tungs­auf­tra­ges von mir einen Fra­ge­bo­gen zuge­sandt, in dem Sie alles, was Ihnen wich­tig ist, in Stich­punk­ten for­mu­lie­ren kön­nen. Mit dem Ent­wurf oder den Gestal­tungs­vor­schlä­gen erhal­ten Sie dann, je nach gebuch­ten Krea­tiv- & Ser­vice­pa­ket, einen oder zwei Text­vor­schlä­ge – für Ihre Klein­an­zei­ge und als Lang­text* für die fir­men­ei­ge­ne Website.

Weitere Details zum Ablauf nach einer Auftragsvergabe finden Sie im Artikel:

Stel­len­an­zei­gen­ge­stal­tung vom Spe­zia­lis­ten.

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